Vorstandsvorsitzender André Kempf beurteilte die Entwicklung der Wohnungsbaugenossenschaft (Wobau) Alfeld im vergangenen Jahr grundsätzlich als positiv, da Instandhaltungs- und Modernisierungsmaßnahmen planmäßig fortgeführt und das avisierte Betriebsergebnis deutlich gestärkt wurden. Von 1,18 Millionen Euro Gesamtinvestitionen entfielen 84.000 Euro auf energetische Modernisierungs- und 684.000 Euro auf Instandhaltungsmaßnahmen sowie 413.000 Euro im Zuge eines Zweijahresplans auf Anlagen im Bau. Das erfuhren die Mitglieder während der Hauptversammlung.
Spenden an verschiedene Institutionen
Die Wobau hat laut Vorstand in 2022 einen Jahresüberschuss von rund 323.128 Euro erwirtschaftet. Abzüglich der Einstellung von 33.000 Euro in die gesetzliche Rücklage sowie unter Hinzurechnung des Gewinnvortrages aus 2021 in Höhe von 2.596 Euro verbleibt ein Bilanzgewinn von etwa 292.724 Euro. Den Teilnehmern wurde vorgeschlagen, aus dem Bilanzgewinn 2022 eine Dividende von drei Prozent in Höhe von 25.900 Euro auszuschütten. Diesem Vorschlag folgten die Mitglieder einstimmig. „In unserem Geschäftsgebiet zeigte sich der regionale Wohnungsmarkt weiterhin belebt. Eine erhöhte Nachfrage von Ein- und Zweizimmerwohnungen war, wie in den voran gegangenen Jahren, wieder zu verzeichnen“, informierte Kempf. Leider seien im vergangenen Jahr alle Veranstaltungen wegen der Corona-Pandemie aus Sicherheitsgründen ausgefallen. Stattdessen erfolgten Spenden an die Feuerwehr, das Fagus-Werk und die Deutsche Entwicklungshilfe für soziales Wohnungs- und Siedlungswesen (Deswos).
Danke an langjährige Mitglieder
Insgesamt 14 Mitgliedern dankte die Wohnungsbaugenossenschaft im vergangenen Jahr für die Treue und Verbundenheit zur Genossenschaft. Dabei war ein Mitglied, das 70 Jahre dabei ist, vier halten seit 50 Jahren die Treue und neun seit 25 Jahren. Stellvertretend für alle Jubilare wurden Ursula Krohne und Roland Busch für ihre 25-jährige Mitgliedschaft während der Versammlung mit einem Präsent geehrt.
